Kanufahren 2008

24.08.2008
Auch in diesem Jahr hat Bernd wieder viel Energie in die Organisation einer Kanufahrt auf der Jagst gesteckt. Die Resonanz der TZO-ler war wie gewohnt sehr groß und so konnten wir mit 2 vollen Bussen der Firma Wissmüller den Weg nach Krautheim antreten. Die Stimmung im Bus ließ darauf schließen, dass es ein lustiger Ausflug werden würde.

In Krautheim war zunächst eine Stärkung im Gasthaus zur „Krone“ bestellt. Bereits im Bus konnte jeder aus dem reichhaltigen Angebot wählen und Bernd bestellte per Handy das Essen. So brauchten wir nicht lange zu warten und konnten nach ca. 1,5 Stunden fast wie geplant zum Kanufahren starten.

Geplant war der Einstieg in die Jagst. Diese hatte jedoch einen zu niedrigen Wasserstand und so wurde schnell reagiert und der Einstieg in die Kocher vorbereitet. Wir fuhren mit unseren Bussen nach Ingelfingen und wurden dort bereits vom Kanuverleih erwartet. Die Verteilung der 104 Leute auf die ca. 40 Kanus ging schnell, denn auch diese war bereits im TZO vorher geplant.

Eine kurze Einweisung durch den Kanuverleih machte uns mit dem geplanten Verlauf bekannt. Wir hatten 3 Wehre zu überwinden, um an unser Ziel in Sindringen zu gelangen.

Kleine Stromschnellen gaben dem verträumten Fluss eine gute Würze. Für manche führten diese zu gewollten oder ungewollten Schwimmeinlagen. Dies machte aber keinem Probleme, wo doch das Wetter es richtig gut mit uns meinte. Während der gesamten Kanufahrt wechselte sich leichte Bewölkung mit Sonnenschein ab und brachte angenehme Temperaturen mit sich.

Nachdem alle Kanus das erste Wehr in Weißbach überwunden hatten, gab es kurz vor dem zweiten Wehr in Forchtenberg eine Kaffeepause, bei der uns unsere Busfahrer mit frischem Kaffee und aus Michelstadt mitgebrachten Kuchen erwarteten.

Nach der Pause war noch einmal eine gute Strecke bis zum Wehr in Ernsbach zurückzulegen. Mit der Technik des Kanufahrens waren spätestens bis hierhin alle Mitfahrer vertraut und man konnte neben dem Paddeln auch die herrliche Landschaft am Fluss entlang genießen. Einige Mutige versuchten sogar, das Wehr mit dem Kanu zu durchfahren, die meisten trugen ihr Kanu aber lieber um das Wehr herum.

In Ernsbach beendeten wir unsere Kanufahrt auf Grund der fortgeschrittenen Zeit. Busfahrer und Kanuverleih waren bereits über unsere Änderung unterrichtet und so konnten in Ernsbach die Kanus wieder verladen werden.

Den Ausstieg nutzten einige der jugendlichen Kanuten, um bis hierhin noch nicht gekenterte Kanus inklusive der Insassen zum Kentern zu bringen.

Die Rückfahrt im Bus verlief erstaunlich ruhig. Es waren wohl alle von der vielen Bewegung an der frischen Luft erschöpft.

An dieser Stelle nochmals einen Dank an alle, die bei der Organisation dieses schönen Ausflugs mitgeholfen haben.

Birgit Thiemer

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