TZO auf der Veste Otzberg
Wie jedes Jahr trafen sich die Tänzer des TZO zu einem Sommerfest. Dieses Mal fand es wieder auf einer Burg statt, nachdem wir im letzten Jahr den Main unsicher gemacht hatten.
Doch diese Burg unterschied sich deutlich von der Wachenburg, auf der die letzten 2 Burgfeste stattgefunden hatten.
Zunächst einmal fuhren die Busse nicht direkt bis zur Burg hoch, man musste einen (im hellen Lichte gar nicht so abenteuerlichen) Weg hochlaufen. Dabei kam es zwar zu Diskussionen über eventuelle Abkürzungen durch den Wald, doch irgendwie traute sich keiner so wirklich…
Schon im Voraus hatten viele Tänzer beschlossen, sich um einiges wärmer anzuziehen als bei den vorangegangenen Burgfesten. Dies erwies sich als durchaus hilfreich, denn auf der Feste wehte der Wind ganz schön. Gut ausgerüstet mit Pullovern und Jacken, war das aber kein Problem für die meisten, um wer anfangs noch fror, wärmte sich eben durch besonders engagiertes Tanzen auf.
Neben den üblichen Getränken und Speisen gab es sogar warme Gulaschsuppe und Glühwein.
Eine Attraktion war der Turm, der in der Mitte des Burghofes stand und für einige Tänzer eine Art „Säulenersatz“ bot. Wenn man sich die Mühe machte und hinaufkletterte, konnte man eine wunderschöne Aussicht genießen. Der Weg nach oben war allerdings gerade für große Menschen etwas unbequem, und der Abstieg über schmale Treppen mit niedrigen Decken stellte eine Herausforderung besonders für diejenigen Tänzerinnen dar, die hohe Schuhe trugen.
Zumal die Wettervorhersagen für den Abend viel Regen vermuten ließen, hatte sich der TZO Pressewart, Stefan Uhrig, etwas einfallen lassen, um die Gäste auch in diesem Falle beschäftigen zu können.
Regen gab es zwar keinen, doch auch so wurde seine Idee begeistert aufgenommen: der Tanzquiz!
3 mal 7 Fragen testeten nicht nur das Erkennen von Figuren oder Tänzen, sondern auch das Hintergrundwissen der Teilnehmer zum TZO an sich oder zur Musikgeschichte.
26 Gruppen mit je 2 bis 4 Mitgliedern fanden sich zusammen und taten ihr bestes, die Fragen zu beantworten.
In einer kuschlig-warmen Ecke des Restaurants wurde ausgezählt – nach einem erstaunlich ausgeklügelten System…
Die Siegergruppe, „Die großen Kleinen“, hatten tatsächlich 47 vor 51 möglichen Punkten, und bekamen als Preis einen Getränkegutschein im Wert von 30 Euro.
Außer den drei besten Gruppen wurden bei der Siegerehrung noch zwei weitere erwähnt. Die erste für ihren kreativen Namen: „Oh Gott Plattfüße“, und die zweiten dafür, dass sie netterweise ihre Antworten auf einen neuen Antwortbogen übertragen hatten, um sie für das Auszählteam leserlicher zu machen. Dafür noch einmal vielen Dank!
Wichtig zu erwähnen ist noch, dass unserem Präsident, Günter Bittner, für seine Arbeit und sein unermüdliches Engagement bei der Entstehung des TZO-Studio 2 gedankt wurde. Bernd überreichte ihm in diesem Zusammenhang ein kleines Präsent.
Mit all dem Tanzen und dem Quiz ging der Abend unerwartet schnell zu Ende. Gegen 12 Uhr begann die kurze Wanderung zu den Bussen. Wie es für den ersten großen Pulk war, der sich auf den Weg begab, weiß ich nicht, denn ich gehörte zu den Nachzüglern. Bei uns gestaltete sich der Weg jedenfalls ohne das doch sehr hilfreiche Tageslicht etwas komplizierter als auf dem Hinweg. Trotzdem überstanden es alle und freuten uns, als wir aus einiger Entfernung schon die Busse hören konnten.
Im Vergleich zu der ersten Heimfahrt von einem Burgfest (dort gab es Meinungsverschiedenheiten zwischen den Bussen, einer engen Kurve und einem sehr großen Stein), verlief die Fahrt recht ereignislos. Eine Kurvendiskussion (nicht im mathematischen Sinne) blieb uns durch das Geschick unserer Fahrerin um Haaresbreite erspart.
Nun bleibt mir nur noch, mich bei allen Mitwirkenden zu bedanken. Ihr habt es wieder einmal geschafft, ein wunderschönes Fest zu organisieren und die Tanzfläche durchgehend zu füllen.
Stefanie Uhrig, Chronikreferentin
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